Perfektionismus überwinden – 11 Tipps & Strategien

Angela Britt

Angela Britt

„Ich möchte diese Aufgabe unbedingt perfekt machen!“ Das ist der erste Gedanken einer Perfektionistin, sobald sie ein neues Projekt beginnt. Leider kann diese Einstellung dich oft am Erfolg hindern. In diesem Artikel findest du heraus was Perfektionismus ist, was seine Ursachen sind und ob du selbst überhaupt eine Perfektionistin bist oder nicht. Ausserdem findest du 11 wertvolle Tipps und Strategien, wie du deinen Perfektionismus überwinden bzw. besser mit ihm umgehen kannst.

In dem du deinen Perfektionismus überwindest wirst du effektiver Arbeiten, weniger Stress haben und generell zufriedener sein.

Was ist Perfektionismus?

Perfektionismus bezeichnet das übertriebene Streben nach Perfektion. Dies kann in allen Lebensbereichen der Fall sein, egal ob Privat oder im Berufsleben.

Eine Perfektionistin versucht immer alles so gut wie möglich zu machen. Ihre grösste Angst ist es Fehler zu machen. Diese hohen Erwartungen kosten sie viel Kraft und Energie. Und meist ist sie am Ende trotzdem nicht zufrieden mit sich und seinem Ergebnis.

Bin ich eine Perfektionistin?

Um dies heraus zu finden, habe ich ein kleines Quiz für dich vorbereitet. Anhand dieser 10 Fragen finden wir ganz schnell heraus, ob du eine Perfektionistin bist oder nicht. Bewerte die Folgenden Aussagen jeweils mit einer Zahl von 1 bis 5. Je nach dem ob sie auf dich zutreffen oder nicht. Die Zahlen stehen jeweils für:

1 = Trifft überhaupt nicht zu

2 = Trifft selten zu

3 = Trifft manchmal zu

4 = Trifft oft zu

5= Trifft absolut zu

Perfektionismus Quiz:

  1. Meine Ansprüche an mich selbst sind enorm hoch, und meist kann ich sie nicht erfüllen
  2. Ich bin oft unzufrieden
  3. Ich finde immer Fehler an mir oder meiner Arbeit
  4. Ich stecke mir oft zu hohe Ziele
  5. Wenn ich mich mit anderen vergleiche, schneide ich immer schlechter ab
  6. Ich hasse Teamarbeit
  7. Ich plane gerne und mache viele Listen
  8. Wenn ich weiss, dass ich eine Aufgabe gut machen muss, schiebe ich sie lange vor mir her
  9. Ich brauche sehr lange um Entscheidungen zu treffen
  10. Ich könnte spontan 5 Schwächen von mir aufzählen, aber bei den Stärken wird es schwierig

Auswertung: Addiere nun deine gesammelten Punkte um das Ergebnis herauszufinden:

10 – 20 Punkte: Du bist nicht ausgeprägt perfektionistisch Veranlagt

20 – 30 Punkte: Du hast perfektionistische Tendenzen, diese treiben dich aber positiv an.

30 – 40 Punkte: Du bist eine Perfektionistin und manchmal macht dir dies zu schaffen.

40 – 50 Punkte: Du bist definitiv eine Perfektionistin und diese Eigenschaft steht dir sehr oft im Weg

Was sind die Ursachen von Perfektionismus?

Oft steckten hinter dem Perfektionismus fiese Selbstzweifel. Man will sich selbst oder anderen etwas beweisen, und denkt man wird nur akzeptiert wenn man alles perfekt macht. Manchmal ist es auch das Streben nach Anerkennung. Diese Denkmuster und Glaubenssätze entwickeln sich schon in der Kindheit.

Die meisten von uns lernen als Kind: Wenn ich einen Fehler mache, dann schimpfen meine Eltern mit mir. Wenn ich etwas richtig mache, dann loben sie mich. Daraus schliesst das Kind, dass die Eltern es mehr lieb haben, wenn es alles richtig macht. Und schon ist dieser hindernde Glaubenssatz entstanden. Mit weiteren Erlebnissen wird er noch weiter gefestigt. Solche Erfahrungen können einen erheblichen Einfluss auf das Selbstwertgefühl eines Kindes haben. Besonders wenn die Eltern selbst auch Perfektionisten sind.

„Perfekt ist der, der keine Ecken und Kanten hat; doch er ist schlicht langweilig.“

Öszoy Öztürk

Ist Perfektionismus schlecht?

Perfektionismus per se ist nicht unbedingt schlecht. Wenn man nur einen leichten Hang zum Perfektionismus hat, kann er sogar sehr positiv sein. Er kann allerdings auch ein grosses Problem darstellen, deswegen wird zwischen positivem und negativem Perfektionismus unterschieden:

Positiver Perfektionismus:

Du gibst immer dein Bestes, arbeitest hart und bist stolz auf deine Leistungen. Du strebst immer nach Verbesserung, kannst aber auch zufrieden mit deinem Ergebnis sein. Wenn du scheiterst, ist das zwar schwer für dich, aber du hast gelernt damit umzugehen. Dein Perfektionismus treibt dich an und motiviert dich. Er kommt aus einer intrinsischen Motivation, du möchtest nur für dich selbst immer 100% geben.

Negativer Perfektionismus:

Dein Perfektionismus hindert dich an vielen Dingen. Du bist übermässig kritisch mit dir selbst, und mit deinen Leistungen nie zufrieden.  Du hast wahnsinnige Angst vor dem Versagen und fürchtest die Ablehnung von anderen, wenn du einen Fehler machst. Hier ist der Antrieb eine Motivation von Aussen – Du strebst nach Anerkennung von anderen Menschen.

Du siehst, Perfektionismus ist also vor allem gefährlich, wenn du dein Selbstwertgefühl von deinem Erfolg abhängig machst.

„Die Imperfektion ist es, die uns voran bringt.“

Sonja Kreye

Was für Auswirkungen kann negativer Perfektionismus auf mich haben?

Dein Perfektionismus kann sehr negative Folgen für dich haben. Eine Perfektionistin kennt das Gefühl von Zufriedenheit nicht. Du bist zu hart zu dir selbst und machst dir unnötig das Leben schwer. Folgende Punkte sind Anzeichen, dass dir dein Perfektionismus im Weg steht:

  1. Du verschwendest Zeit: Du brauchst immer viel mehr Zeit als eigentlich benötigt. Dabei verschwendest du wertvolle Zeit und Energie. Hier findest du die besten Zeitmanagemen-Tipps für Kreative, mit denen du dir wertvolle Zeit sparen kannst.
  2. Du bist nicht effizient. Deine ständigen Zweifel und Überlegungen brauchen viel Zeit, du schiebst Entscheidungen ewig vor dir her und kommst daher überhaupt nicht voran. Selbst Dinge, die du eigentlich gerne machen möchtest, kannst du nicht effizient erledigen.
  3. Du machst dir selbst Stress: Du setzt dich selber unter Druck und bist immer gestresst, weil deine To Do Liste niemals endet. Du möchtest Allen gefallen und übernimmst so immer wieder Aufgaben, die du eigentlich nicht tun müsstest. Du musst dringend lernen Nein zu sagen, um dich nicht mehr als nötig zu stressen.
  4. Du blockierst dich selber: Durch deine viel zu hohen Erwartungen an dich und deine Arbeit, fällt es dir oft schwer, überhaupt mit der Aufgabe anzufangen. Denn du willst sie ja perfekt machen. Die ganzen Zweifel und das Zerdenken einer Aufgabe hindert dich daran, sie einfach zu machen. Du hast eine Blockade und schiebst die Aufgabe immer weiter vor dir her.
  5. Du machst dich selbst unglücklich: Zufriedenheit ist ein Gefühl das stark zu unserem Glück beiträgt. Ein Perfektionist kennt dieses Gefühl leider nicht, und daran ist er auch noch selbst schuld. Schon nur deswegen solltest du unbedingt lernen, wie du deinen Perfektionismus in den Griff bekommst. Im folgenden Abschnitt zeige ich dir Tipps und Strategien, wie du es schaffen kannst, und Zufriedenheit im Leben findest.

Wie kann ich meinen Perfektionismus überwinden?
11 Tipps & Strategien:

Mache dir bewusst, das Perfektion nur eine Illusion ist

Perfektion gibt es nicht, sie existiert nur in deinem Kopf. Den Massstab, den du erfüllen willst, den kannst du ganz alleine bestimmen. Du musst lernen an einem gewissen Punkt auch mal zufrieden zu sein, denn du wirst die Perfektion niemals erreichen. Sobald du erkennst dass es Perfektion nicht gibt, wird es dir leichter fallen die Dinge etwas lockerer zu sehen.

Perfektionismus

Bekämpfe die Ursache und stärke dein Selbstbewusstsein

Meist ist die Ursache von Perfektionismus ein geringes Selbstwertgefühl. Dieses zu stärken ist daher die wichtigste Aufgabe, um den Perfektionismus in den Griff zu bekommen. Allerdings ist es auch die schwierigste. Es ist ein langwieriger Prozess, erwarte nicht dass du das über Nacht ändern kannst. Du musst dich selbst als Person akzeptieren und lieben lernen. Erst wenn du mit dir selbst im Reinen bist, wirst du deinen Selbstwert nicht mehr von Leistung abhängig machen.

Dazu kann ich dir den Blog sowie das Buch „Selbstbewusstsein Stärken“ von Moritz Bauer sehr empfehlen. Die Inhalte sind wahnsinnig wertvoll und haben mir bei vielen Themen die Augen geöffnet.

Er zeigt im Buch auch viele praktische Tipps und Strategien. Es ist allerdings zwingend nötig, dass du die Strategien auch anwendest und die Tipps aktiv in deinem Leben umsetzt. Nur vom lesen wirst du leider deinen Selbstwert nicht stärken können.

Erkenne deine negativen Glaubenssätze

Wenn du an einer Aufgabe sitzt und sich dein innerer Kritiker wieder zu Wort meldet, dann hör ihm gut zu. Schreibe alle die negativen und kritischen Sätze auf, die er dir an den Kopf wirft.

„Das schaffe ich sowieso nicht“

„Dafür bin ich nicht gut genug“

„Wenn ich das nicht perfekt mache, dann werden mich alle hassen“.

Was auch immer dir in der Situation durch den Kopf geht, schreib es auf. Das sind die Glaubenssätze die dich im Leben zurückhalten. Deswegen müssen wir sie dringend ändern.

Wir erstellen eine zweite Spalte, mit positiven Glaubenssätzen. Du gehst also der Reihe nach deine negativen Sätze durch und schreibst zu jedem ein positives Pendant. Also zu „Das schaffe ich sowieso nicht“ schreibst du „Ich werde das schaffen!“ Aus „Dafür bin ich nicht gut genug“ wird „Ich bin gut genug, genau so wie ich bin“. Ich glaube du verstehst das Prinzip.

Doch nun wirst du diese positiven Sätze wohl noch nicht glauben. Versuche sie also so oft wie möglich zu wiederholen. Schreibe sie auf Post-its und verteile sie in deiner Wohnung. Mach dir einen schönen Handy Hintergrund aus deinen neuen positiven Glaubenssätzen. Sprich sie dir jeden Morgen laut vor oder schreibe sie auf. Finde heraus was für dich am besten funktioniert. Wichtig ist nur, dass du sie so oft wie möglich wiederholst. Bis sie dein Gehirn so stark verinnerlicht, dass du sie auch wirklich glaubst.

Nutze das Pareto Prinzip

Das Prinzip besagt, dass man mit 20% Aufwand 80% des Ergebnisses erreicht. Um die verbleibenden 20% des Ergebnisses noch zu erreichen, benötigt man 80% Aufwand. Laut dem Pareto Prinzip ist Perfektionismus nicht nur unproduktiv sondern auch unwirtschaftlich und unklug.

(Hier findest du ein gutes Video, welches dir das Pareto Prinzip ganz einfach erklärt)

Also denk bei deiner nächsten Aufgabe wo du wieder 150% geben willst an das Prinzip. Mit 20% Aufwand erreichst du schon 80% der Ergebnisses, und für die meisten Aufgaben reicht dies vollkommen. Alles was du danach noch tust, lohnt sich schlichtweg nicht.

Ein Beispiel: Du hast ein Projekt für das du eigentlich noch 2 Wochen eingeplant hast, das du nun aber bis Ende Woche abschliessen musst. Welche Aufgaben müssen unbedingt erledigt sein, damit das Projekt zum Abschluss kommen kann? Kleine Aufgaben können wegfallen, du fokussierst dich nur auf das Allerwichtigste. So kannst du dir viel Aufwand sparen und trotzdem ein gutes Ergebnis erreichen. Du wirst nicht nur viel effizienter sein, sondern auch weniger Mühe damit haben, einfach anzufangen und dich an die Arbeit zu machen.

Denn seien wir ehrlich, was wäre dir schlussendlich lieber: ein Projekt beendet, das nicht ganz perfekt wurde, oder gar nicht erst damit angefangen?

Done is better than perfect.

Bei meiner Recherche bin ich auf dieses hilfreiche Video von Joe Trenk gestossen. Er erklärt dir seine persönlichen Tipps um mit Perfektionismus umzugehen. Auch hier findest du noch einige hilfreiche Strategien.

Fokussiere dich bewusst auf deine Erfolge

Ich weiss, du tust dich schwer damit deine Erfolge zu feiern, weil du oft mit dem Ergebnis trotzdem nicht so 100 prozentig zufrieden bist. Aber du vergisst vor lauter Zweifeln und Sorgen was du schon alles erreicht hast. Um dir deiner Erfolge bewusst zu werden schreibst du dir jetzt eine Liste. Nimm dir ein Blatt Papier und schriebe alles auf, jeden noch so kleinen Erfolg. Zum Beispiel dein Schulabschluss, ein Projekt bei der Arbeit oder ein Fotoalbum von deinem Urlaub. Schreibe wirklich alles auf was dir einfällt, auch wenn es dir noch so klein erscheint.

Ich bin mir sicher du wirst schnell eine ziemlich lange Liste zusammen haben. Du kannst und solltest wirklich stolz darauf sein, was du bisher schon alles erreicht hast. Und nun mache dir bewusst, dass du viel mehr erreichen kannst, wenn du versuchst die Dinge etwas weniger perfektionistisch anzugehen.

Wenn du in Zukunft ein Projekt oder eine Arbeit abschliesst, dann feiere dies als Erfolg. Mach dir keine Gedanken mehr darüber, sobald du damit fertig bist. Es ist egal, wenn das Projekt noch verbesserungsfähig wäre. Feiere deinen Erfolg es überhaupt beendet zu haben, anstatt unzufrieden mit dem Ergebnis zu sein, weil es nicht perfekt ist. Führe laufend deine Erfolgsliste fort.

Setze dir Deadlines und fokussiere dich auf das Wesentliche

Durch das Pareto Prinzip hast du schon gelernt, dass es wichtig ist, dich auf die wesentlichen Aufgaben zu konzentrieren um effizient zu arbeiten. Um dies auch wirklich umzusetzen können dir Deadlines helfen. Setze dir einen bestimmten Zeitraum, in dem du eine Aufgabe erledigen möchtest. So kommst du gar nicht auf die Idee etwas zu lange zu überdenken oder dich auf unwichtige Details zu konzentrieren.

Wenn es dir noch schwerfällt realistische Deadlines zu planen, dann frag bei einer Kollegin oder einem Kollegen nach, wie viel Zeit er oder sie für diese Aufgabe einplanen würde. Und halte dich dann auch an die Deadline.

Um herauszufinden was die wirklich wesentlichen Aufgaben sind, kannst du die Eisenhower Matrix nutzen:

Perfektionismus

Übe weniger Kritik an deinen Mitmenschen

Kein Wunder hast du Angst vor Kritik und Verurteilung, wenn du selbst ständig an Anderen herumnörgelst oder Ihnen sagst was sie alles falsch machen. Oft sind Perfektionisten nicht nur mit sich selbst sehr kritisch, sondern kritisieren auch ständig andere Menschen oder Situationen. Versuche dich zurückzuhalten, auch dir zu liebe. Denn wenn du dir das ständige kritisieren von anderen Menschen oder Dingen abgewöhnst, wirst du automatisch auch mit dir selbst gnädiger umgehen. Ausserdem mag sowieso niemand Besserwisser.

Akzeptiere deine Fehler

Kein Mensch ist perfekt. Das sollen wir auch gar nicht sein, wäre ja langweilig. Auch wenn du an dir selbst und deinen Fehlern arbeitest, wirst du nie perfekt sein. Ausserdem erwartet auch niemand von dir, dass du perfekt bist. Sobald du diese Tatsache akzeptierst, kannst du ein entspannteres Leben führen.

Mache Fehler! (und feiere sie)

Ja, du hast richtig gelesen. Wahrscheinlich hast du beim lesen dieser Headline gerade ein flaues Gefühl im Magen bekommen und das ist auch gut so. Der einfachste Schritt um deinem Perfektionismus entgegenzuwirken ist es, Fehler zu machen. Du wirst merken, dass es gar nicht so schlimm ist, wie du es dir ausgemalt hast.

Mache ein Spiel daraus: Mache ganz absichtlich Fehler und feiere sie anschliessend wie deinen grössten Erfolg! Sei stolz auf deine Bereitschaft Fehler machen zu wollen. Denn nur so kannst du lernen und dich weiterentwickeln. Sei mutig und mache Fehler, so viele wie möglich!

Übe dich in Achtsamkeit

Durch Achtsamkeit kannst du dein Bewusstsein positiv beeinflussen. Sie hilft dir, dein eigenes Verhalten besser zu reflektieren. Bewährte Methoden um dich in Achtsamkeit zu üben sind Meditation oder Yoga.

Versuche dein Verhalten im Alltag besser zu beobachten. Sobald du merkst, dass dir dein Perfektionismus gerade im Weg steht und negative Gedanken deinen Kopf beherrschen sage dir selbst:

„STOP! Macht es gerade wirklich Sinn, mich so verrückt zu machen? Ist mein Engagement in dieser Sache gerade nötig, oder reichen hier 80% völlig aus? Was ist das Schlimmste was passieren könnte, wenn ich diese Aufgabe nicht mit Bravur meistere?“

Mache dir selbst jedesmal aufs neue bewusst, dass du die Perfektion nicht erreichen kannst und nicht erreichen musst. Erinnere dich daran, dass du gut genug bist, und dass ein gutes Ergebnis vollkommen ausreicht.

Versuche nicht, deinen Perfektionismus komplett loszuwerden

Denn, wie Katharina in ihrem Video zum Thema Perfektionismus sagt: „Der Versuch den Perfektionismus völlig abzulegen, ist übrigens schon wieder ein perfektionistischer Ansatz und daher zum scheitern verurteilt.“

Versuche also die richtigen Strategien zu finden, um deinen Perfektionismus in den Griff zu bekommen. So, dass du ihn für dich nutzen kannst ohne dass er dich blockiert. Du wirst ihn nie ganz loswerden und das wäre auch nicht sinnvoll. Probiere lieber ihn auf ein gesundes Mass zu reduzieren und mach dir keinen zusätzlichen Stress damit.

Zusammenfassung / Fazit

Du siehst, negativer Perfektionismus kann dir extrem im Weg stehen und stark zu einer Unzufriedenheit im Leben beitragen. Wenn du also an übermässigem Perfektionismus leidest, solltest du unbedingt etwas dagegen unternehmen. Mache dir klar, dass du selber entscheiden kannst, wie du mit dieser Eigenschaft umgehst. Nur du kannst etwas ändern.

Entscheide dich jetzt dafür, dass du dich nicht mehr von deinem Perfektionismus beherrschen lassen möchtest. Entscheide dich dafür, deinen Perfektionismus zu überwinden. Gehe den Ursprung des Problems an und arbeite an deinem Selbstwertgefühl. Akzeptiere deine Fehler und arbeite an deiner Einstellung. Versuche die Tipps aus diesem Artikel im Alltag anzuwenden. Beobachte bewusst, wann dein innerer Kritiker deine Gedanken übernimmt. Steuere dieser negativen Stimme entgegen. Versuche aktiv positive Gedanken zu verfolgen. Es ist ein langer Prozess, aber es lohnt sich.

Hier nochmal zusammengefasst, was du jetzt sofort gegen deinen Perfektionismus unternehmen kannst:

  1. Mache dir bewusst, das Perfektion nur eine Illusion ist
  2. Bekämpfe die Ursache und stärke dein Selbstbewusstsein
  3. Erkenne deine negativen Glaubenssätze
  4. Nutze das Pareto Prinzip
  5. Fokussiere dich bewusst auf deine Erfolge
  6. Setze dir Deadlines und fokussiere dich auf das Wesentliche
  7. Übe weniger Kritik an deinen Mitmenschen
  8. Akzeptiere deine Fehler
  9. Mache Fehler! (und feiere sie)
  10. Übe dich in Achtsamkeit
  11. Versuche nicht, deinen Perfektionismus komplett loszuwerden

Wenn du diese Strategien richtig umsetzt wirst du deinen Perfektionismus besser unter Kontrolle haben. Du wirst effektiver Arbeiten können, weniger Stress haben und zufriedener mit dir und deinem Leben sein. Nimm dir für heute vor, mindestens einer der 11 Tipps umzusetzen. Schreibe mir gerne in die Kommentare welcher Tipp für dich am besten funktioniert 🙂

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